Queen Mary 2

Hamburg ist eine sehr schöne Stadt, dass weiß auch die Queen.

Als ich meine Künste in Sachen Fotografie vertiefen wollte und mir dafür eine „bessere“ Kamera kaufte,  war die Queen mein Model. An ihr probierte ich vieles aus. Ich machte mich mit Lightroom und Aperture vertraut, optimierte meine Bildbearbeitung und lernte weitere Softwareprogramme kennen. Weg von der Automatik und den Blick schärfen.

Auf dieser Seite bekommst du kleine Einblicke meines Übungsprojektes zwischen 2011 und heute. Die Bilder sind zeitlich nicht sortiert sondern eher emotional. Ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern.

Surreal Star

Eine sehr wertvolle Regel, die man nie außer acht lassen darf: „Fotografiere nicht auf Augenhöhe“. Dein Motiv sieht viel spannender aus, wenn du nicht aus dem Stand heraus fotografierst. Nebenbei gesagt: Fotografieren ist auch Sport. Manchmal auch Belustigung für andere, die dich beobachten.

Wie dem auch sei, es lohnt sich. Bei dieser Aufnahme fand ich jedoch die Originalfarben langweilig und so entschied ich mich für den Filter „Kreativ – Teiltonung 4“ von Ligthroom.

Königin der Nacht

Die nächsten drei Bilder erfreuen mich besonders. Die Queen trifft man mittlerweile in Hamburg oft an und dann auch bei Schietwetter. Aber eine Königin der Nacht ist etwas ganz besonderes. Passend dazu mein Standort beim Theater „König der Löwen“. Bequem und gut auszuhalten, wenn die Dunkelheit herein bricht: Während der Theaterpause bekomme auch ich eine Bratwurst und ein Bier.

Umworben

Ich mag einen engen Schnitt um große Dinge. Fokussiert auf eine bestimmte Sicht. Abwarten auf den richtigen Moment.

Nase vorn

Gräfin meets Queen. Wann sitzt man schon mal so dicht vor Seiner Hoheit und hat eine Privataudienz? Es war ein königlicher Nachmittag auf der Elbe.

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Die Queen im DOCK

… und mein Stativ in der Elbe. Ich wollte eine Aufnahme aus der Hand heraus machen (Bild Nr. 2) und habe dabei mein Stativ am Brückengeländer abgestellt. Es wäre nichts passiert, wenn ich nicht genau diesem Stativ einen Tritt versetzt hätte. Noch für einen Moment dachte ich, ich könnte es mir gleich wieder holen, bis ich aber schnell realisierte, es platschte und wir waren für immer getrennt.

Zuvor war ich auf dem Michel. Zum Glück ist es mir nicht dort passiert 😉

Meine Kamera fest in der Hand bzw. sicher auf einem Poller für Bild Nr. 1.

Der Queenpainter

Jeder ist auf der Suche nach einem ultimativen Blickwinkel. Ich freue mich über diese Aufnahme: Die Queen einmal anders. Besonders mag ich den Schatten des Kopfes auf dem Zeichenblock.

Unilever

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist hier der oder die Größte im ganzen Land. Die Queen am Unilever Gebäude Hamburg Hafen City. Das Unternehmen ist weltweit einer der größten Hersteller von Verbrauchsgütern.

Diese Aufnahme ist am frühen Vormittag entstanden, als wir schon eine lange Nacht hinter uns hatten. Die Queen kam um 2 Uhr in der Hafen City an und es war die Nacht des Sternschnuppen-Hagels im August 2012. In der Dunkelheit ist leider kein vorzeigbares Foto entstanden, aber dann… ein Spaziergang am Morgen und mein Blick mit dem Teleobjektiv: Unilever Queen in schwarz-weiß.

english royal – red umbrella

Es gibt kein schlechtes Wetter, denn Hamburg macht auch bei Regen Spaß. An dem Sonntagmorgen hieß eigentlich der Fotoauftrag: Wendemanöver der Queen im Becken der Hafen City. Und wieder steht die FotoGräfin früh auf, doch königliche Hoheit ließ auf sich warten. Und wer zu spät kommt, hat keine Zeit mehr zum Wenden. Nur schnell anlegen. Also kehrt sie uns ihren Rücken zu.

Ein Color Key mit Silver Efex Pro 2.

Anno dazumal

Die nächsten vier Bilder zeigen meine Phase mit Silver Efex Pro 2 von Nik. Eine Software, die Spaß macht.

joyful journey

In einer Weltstadt zu Besuch, am Strand liegen und auf die Queen warten, dass kann man nur in Hamburg an der Elbe. Gute Reise und bis demnächst.

In voller Länge

Irgendwann einmal ist mir aufgefallen, ich habe die Queen gar nicht in voller Länge. Bild 1 mag ich sehr gerne. Hier habe ich die Sättigung herabgesetzt (es war sowieso ein Regentag) und mit dem Kontrast-Pinsel die Alexander von Humboldt und Poller hervorgehoben.

royally views

Den ganzen Tag über habe ich mich königlich gefreut und auch heute noch ist es ein erhabenes Gefühl, an diesen Tag zurück zu denken. Es war an einem Werktag morgens um 7.30 Uhr. Unter mir erwacht die Stadt, der geschäftstüchtige Mensch eilt zum Bäcker und mit einem „Café to go“ ins Büro. Nicht das auch ich berufliche Termine habe, aber manchmal muss man mal verrückte Dinge tun: Vor Bürobeginn Riesenrad fahren.

Cropping

Du kennst es bestimmt auch: Es gibt Fotos, die sind einfach nur für den Papierkorb. Die Queen hatte ich hier zu Dreiviertel auf dem Bild und vor ihr war sehr viel Platz. Das ganze Bild wirkte überhaupt nicht und dennoch sah mein inneres Auge einen Ausschnitt, der sich lohnen könnte. Zudem setze ich hin und wieder gerne Filter ein. Hier ein Tool aus Photoshop Elements 9.

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Ein- und Ausblicke

Der Hamburger mag es ja, wenn sich die Queen bei ihrer Ankunft im Becken der Hafen City dreht. Sie macht dies sehr geschmeidig und man schaut ihr gerne dabei zu. Es ist so, als würde man eine Brosche an einem Kleidungsstück richtig positionieren wollen, so dass sie klasse zur Geltung kommt. Mit Nase Richtung Landungsbrücken passt die Queen super in das Stadt- bzw. Hafenbild.

Doch es gibt wenige Momente, da verlangt man von Queen Mary 2, dass sie erst zur Abfahrt wendet. Ich persönlich mag auch das, denn nicht immer ist man solchen Details so Nahe, wie ich sie hier zeige.

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Auslaufparade

Es war mal wieder ein königliche Vergnügen auf der Elbe. Ich hatte einen Segeltörn für 3 Stunden gebucht, aber leider nicht rechtzeitig das Ticket bei der Reederei eingereicht. Im Kleingedruckten stand, bis wann ich meine Anmeldung abgeben musste. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt: in letzter Minute versuchte ich noch mal alles, etwas zu bewegen. Und ich hatte Glück. Es kam sogar viel besser. Geplant war ursprünglich Samstagabend, zum Feuerwerk des Hamburger Hafengeburtstages. Stattdessen durfte ich dann während der Auslaufparade mitfahren. Und so hatten Mary und ich unser erstes Stelldichein in 2013.

Möchtest du ihren Weg ins große weite Meer verfolgen, dann klick zur Hauptseite.

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Alles hat seine Zeit

Da dachte ich doch, ich könnte einen bestimmten Moment zurückholen und ein damals gelungenes Bild heute noch besser machen. Jedenfalls so meine sportliche Herausforderung an mich selbst.
Lauer Sommerabend, klarer Himmel, blaue Stunde, die Queen thront in der Hafencity. Check.
Meine Erfahrungen gereift, meine Kamera eine noch bessere, gleicher Standort. Check.
Damit ein Vergleich funktioniert, den Schnitt von damals gewählt, altes Foto vor innerem Auge. Check.
Privater Klönschnack mit Frank und seine Bildbesprechung öffentlich bei You Tube. Check.
Doch siehe da, haben wir es nicht schon vorher gewusst? Der damals gewählte Schnitt lohnt heute nicht mehr. Alles im Leben hat eben seine bestimmt Zeit und Berechtigung damit Neues entstehen kann …

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4 Gedanken zu “Queen Mary 2

  1. Ich bin sprachlos vor Begeisterung über deine Bilder. Diesen Jagdinstinkt kenne ich von mir selber und deshalb ist meine Hochachtung vor deinen Bildern sehr sehr groß. Danke fürs Teilen dieser schönen Aufnahmen. Das ganze Album ist ein Hochgenuss .
    Beste Grüsse aus Rastede
    von Clive Jepsen

  2. Hallo Clive, welch eine Ehre, Danke für dein Kompliment. Du spiegelst mein Motto: Nicht das Bild selbst, sondern das drumherum, wie es entstanden ist, macht ein Foto liebenswert.

    LG Sabina

  3. Pingback: sabina online
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